Graduiertenkolleg "ME3T"

 

Das kürzlich bewilligte DFG-Graduiertenkolleg will Doktoranden in den aufstrebenden Wissenschaftsbereichen der Mechanobiologie und des Tissue Engineering ausbilden. Die Doktoranden sollen ergründen, wie mechanische Reize die Bildung und den Umbau von Geweben regulieren. Das Ziel ist die Steuerung dieser Prozesse, um pathologische Veränderungen zu verhindern und funktionellen Gewebeersatz herzustellen. Den Doktoranden steht ein umfangreicher Werkzeugkasten zur Verfügung, um Biomaterial-basierte 3D Zellkultursysteme mit räumlich und zeitlich kontrollierbaren mechanischen Eigenschaften aufzubauen. Der Forschungsschwerpunkt liegt auf epithelialen Zellverbänden, die sich an mechanophysikalischen Grenzen befinden und erheblichen mechanischen Kräften ausgesetzt sind.

Zur Bewältigung der Aufgaben müssen Zellbiologie, Biophysik und Bioengineering Hand-in-Hand arbeiten. ME3T nutzt die hervorragende interdisziplinäre Forschungskultur an der RWTH Aachen unter Mitwirkung von Wissenschaftlern am Forschungszentrum Jülich, der Universität Erlangen und der Cornell University, um Ingenieure und Lebenswissenschaftler aus 11 verschiedenen Fachdisziplinen auf dem neuen Forschungsfeld zusammenzubringen.

Mit ~5 Millionen Euro fördert die DFG die Ausbildung von 13 Doktoranden. Die wissenschaftlichen Arbeiten werden von 9 Professoren der RWTH, die in 5 Fachbereichen vertreten sind, einem Professor des Forschungszentrum Jülich und einer Professorin der Universität Erlangen unter Mitwirkung von 10 erfahrenen Nachwuchswissenschaftlern betreut. Die Leitung des Graduiertenkollegs werden Prof. Rudolf Leube (Sprecher) und Prof. Rudolf Merkel (Vizesprecher) übernehmen.

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Rudolf Leube

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